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Mehr Radstellplätze für weniger Autos
Einen tollen Anreiz, um ab jetzt mit dem Rad zu fahren, schafft die Verbesserung der Radstellplatzsituation. Zusammen mit den Eltern könnten beispielsweise die Radparklplätze erweitert werden.
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Ein Parcours, der zum Gehen einlädt
Durch den Aufbau eines Parcours können die Kinder an spannenden Stationen spielerisch etwas zu den Themen Verkehrssicherheit, Bewegung und Nachhaltigkeit lernen.
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Schritt für Schritt etwas Gutes tun
Mit jedem Schulweg ohne Elterntaxi tut man ja ohnehin schon etwas Gutes – für sich und für die Umwelt. Aber mit der Unterstützung der Eltern ließe sich durch die gelaufenen Kilometer sogar noch mehr Gutes tun.
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Kreativ den Schulweg entdecken
Durch einen "Mein-Schulweg"- Malwettbewerb können Kinder ihre Kreativität ausleben und zeigen, was sie so alles auf dem Weg zur Schule erleben. Die Lehrkräfte bekommen einen Einblick davon, wie die unterschiedlichen Arten der Kinder zur Schule zu kommen die Wahrnehmung ihres Schulwegs verändern kann.
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Rap und Freundlichkeit gegen falsches Parken
Mit einem selbstausgedachten Rap können die Schüler*innen noch vor der ersten Stunde auf falsch parkende Eltern-Taxis aufmerksam machen und diese charmant darauf hineweisen, den ausgewiesenen Elternparkplatz zu nutzen.
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Der Schulweg als Entdeckungsreise
Auf dem Schulweg gibt es viel zu entdecken: bunte Blumen, große Bäume, spannende Tiere, seltsame Gebäude, flauschige Wolken, unbekannte Verkehrszeichen und noch reichlich mehr! Schnell findet man einen Lieblingsort, den man mit einer Kamera festhalten möchten.
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Das große Ranzenwiegen
Indem sich verstärkt mit dem Gewicht der Schulranzen befasst wird, kann ein besonderer Augenmerk auf die Gesundheit der Schüler*innen gerichtet werden. Diese Aktion ist klasse, denn mit einem richtig gepackten und nicht überfrachteten Schulranzen geht es sich doch gleich viel angenehmer zur Schule!
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Spielerisch das Verkehrschaos lösen
Die Umgebung der Schule wird, wie bei einem Dartspiel, in Zonen unterteilt, die je nach Entfernung zur Schule einer bestimmten Punktzahl zugeordnet sind. Alle Kinder, die zu Fuß, mit dem Rad oder Roller zur Schule kamen, können so Punkte für ihre Klasse sammeln.
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Eigeninitiative für mehr Sicherheit
Die Kinder sollen an Hand eines Fragebogens überprüfen, ob es ausreichende Sicherheitsvorkehrungen auf ihren Wegen gibt. Bei problematischen und gefährlichen Stellen können dann neue Sicherheitsvorkehrungen gemeinschaftlich angebracht werden.
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Der inklusive Laufbus
Auch Kinder, die einen sehr weiten Schulwegen haben, können innerhalb der Aktionstage einen Teil des Weges selber zurücklegen. Sie können beispielsweise von den Schulbussen nicht direkt zur Schule, sondern zu Laufbusstationen im Umkreis gebracht werden.
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Langjähriger Aktivismus zahlt sich aus
Für einen wirklich nachhaltigen Erfolg der Aktionstage lohnt es sich, die verschiedenen Aktionen jedes Jahr zu wiederholen. Die Graf-Gottfried-Grundschule in Arnsberg nahm schon achtmal mit unterschiedlichen Aktionen an den Aktionstagen teil und konnte so viele Kinder zu begeisterten Zufußgehenden ausbilden.
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Laufpatenschaft zwischen Kita und Grundschule
Ist eine Schule nah an einer Kita gelegen, können auch Laufpatenschaften zwischen Schüler*innen und älteren Kita-Kinder organisiert werden. Der Schulweg kann auch gemeinsam kreativ gestaltet werden, wie z.B: mit Hüpfspielen.
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Wir Kinder haben was zu sagen
Um das Verkehrschaos vor der Schule zu entschärfen, können die Kinder im Vorfeld einen Brief an alle Eltern schreiben und um ihre Mithilfe beten, damit alle Kinder einen sicheren Weg zur Schule haben.
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Straßenbeschilderungen selbst basteln
Mit selbstgebastelten Straßenschildern kann auf speziell eingerichtete Elternhaltestellen, Gefahrenstellen und die Aktionstage aufmerksam gemacht werden.
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Gemeinsam sind wir stark!
Besonders stark werden die Aktionstage wenn alle an einem Strang ziehen. Gemeinsame Aktionen der gesamten Schule, naheliegender Kindergärten und Sekundarstufen erzeugen besonders viel Aufmerksamkeit. Die jeweiligen Aktionen können an die unterschiedlichen Altersklassen angepasst werden.
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Gehgemeinschaften dank Fußabdrücke
Zu Hause kann das Thema Verkehrsschulung angeregt werden, indem die Kinder beispielsweise als Hausaufgabe Fußabdrücke gestalten sollen.
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Selbstständigkeit durch Laufpatenschaft
Wenn eine Laufpatenschaft mit einem älteren Kind aus der Nachbarschaft eingegangen wird, kann der Schulweg selbstständig und gemeinsam zu Fuß gemeistert werden.
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Freiräume gehören uns!
Sperrt in dem Aktionszeitraum symbolträchtig den Schulparkplatz - der sollte dann ohnehin weitestgehend leer stehen. Auf dem gewonnenen Freiraum kann dann zum Beispiel ein (Lauf-)Radparcours für die Kinder aufgestellt werden.
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Damit Kinder und Jugendliche ihren Schulweg sicher zurücklegen können, brauchen sie Übung. Die Aktionstage „Zu Fuß zur Schule und zum Kindergarten“ bieten einen großartigen Impuls dafür, gemeinsam kreative Ideen zu entwickeln, zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Roller zur Schule und zum Kindergarten zu kommen. Es gibt schon heute Projekte, bei denen sich Kinder in „Laufbussen“ zusammenfinden, Patenschaften zwischen jüngeren und älteren Kindern geschlossen wurden oder ein Parcours zum Trainieren des Weges gebaut wurde.
Dr. Stefanie HubigPräsidentin der Kultusministerkonferenz, Schirmherrin der Aktionstage> Zu allen Statements -
Es gibt fast nichts Schöneres, als den Tag mit ein bisschen Bewegung zu starten. Und genau deshalb sollten Kinder möglichst zu Fuß, mit dem Rad oder mit dem Roller zur Schule oder in den Kindergarten kommen. Das stärkt die Abwehrkräfte, beugt Haltungsschäden und Übergewicht vor und macht außerdem viel Spaß. Zudem können die Kinder auf dem Schulweg gemeinsam mit ihren Mitschülerinnen und Mitschülern Einiges erleben, besprechen, lachen. Außerdem nehmen sie ihre Umgebung bewusster wahr und lernen, sich selbstständig im Verkehr zu bewegen. Das lernen sie nicht auf der Rückbank im Auto.
Enie van de MeiklokjesBotschafterin der Aktionstage „Zu Fuß zur Schule und zum Kindergarten“> Zu allen Statements -
Die Aktionstage „Zu Fuß zur Schule und zum Kindergarten“ zielen darauf ab, dass Kinder nicht mit dem Elterntaxi bis vor das Schultor chauffiert werden, sondern den Schulweg möglichst eigenständig zurücklegen. In Begleitung von Freundinnen und Freunden macht das ja viel mehr Spaß, als auf dem Rücksitz im Auto die Welt an sich vorbeiziehen zu sehen. Und es sorgt vor allem schon vor dem Schulbeginn für mehr Bewegung im Alltag.
Regina HalmichBoxweltmeisterin und Botschafterin des Deutschen Kinderhilfswerkes> Zu allen Statements -
Ich hatte das große Glück, dass Kindergarten, Schule und Hort von meinem Zuhause fußläufig erreichbar waren. Und so bin ich fast jeden Morgen gelaufen, später bin ich dann auch öfter Rad gefahren. Für mich war das ein super Start in den Tag. Die Bewegung am Morgen half mir, in den Schulstunden stillzusitzen.
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Die Aktionstage „Zu Fuß zur Schule und zum Kindergarten“ wollen Eltern kein schlechtes Gewissen machen. Aber sie lenken unsere Aufmerksamkeit darauf, dass der Verzicht auf das Elterntaxi auch Vorteile haben kann. Neben den ökologischen und verkehrlichen Aspekten unterstütze ich die Intention der Aktionstage, Kinder - wo immer möglich – in ihrem Bewegungsdrang zu unterstützen.
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Der morgendliche Weg zur Schule oder zum Kindergarten ist immer auch ein Aufbruch in einen neuen Tag. Durch jeden zu Fuß zurückgelegten Weg werden bereits vielfältige Eindrücke gesammelt und auch die Umgebung wird bewusster wahrgenommen als im Auto. Außerdem lernen Kinder sich schon frühzeitig im Straßenverkehr eigenständig zu bewegen. Das ist ein wichtiger Schritt zur Selbstständigkeit. Dies erfordert Aufmerksamkeit und Umsicht.
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Wer zu Fuß zur Schule läuft oder mit dem Fahrrad fährt, tut nicht nur sich selbst etwas Gutes, sondern trägt damit auch ein kleines Stück zum Schutz der Umwelt bei. Dort wo unnötige Fahrten mit dem Auto durch andere umweltschonendere Verkehrsmittel ersetzt werden, oder Wege, wo möglich, auch zu Fuß zurückgelegt werden, kann effektiv das umweltschädliche Treibhausgas CO₂ eingespart werden.
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Als Kind bin ich immer zu Fuß in die Schule gegangen, am Anfang als kleines Mädchen mit meiner Mutter, nach ein paar Wochen Eingewöhnungszeit dann mit anderen Kindern, später im Gymnasium alleine einen wunderschönen Weg durch einen Park, der an meine Schule grenzte.
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Seit der Geburt meiner Tochter Alaia ist mir noch bewusster geworden, dass wir alle gemeinsam dazu beitragen müssen, Kindern eine lebens- und liebenswerte Welt zu hinterlassen. Damit sie gesund und mit einer echten Zukunftsperspektive aufwachsen können. Dazu gehört es auch, dass sich Kinder ausreichend bewegen.
