Das Deutsche Kinderhilfswerk, der ökologische Verkehrsclub VCD und der Verband Bildung und Erziehung (VBE) zeigen sich schockiert über die Ergebnisse einer Befragung von Kindern zum Thema Schulwegsicherheit: Bundesweit fühlen sich fast ein Fünftel, nämlich 18 Prozent, auf dem Schulweg unsicher. In Orten mit über 100.000 Einwohnenden steigt diese Zahl auf ein Viertel der Kinder (24 Prozent).

Rund ein Fünftel der Befragten (19 Prozent) schätzt die Verkehrssicherheit der Kinder in unmittelbarer Schulumgebung als unsicher ein. Laut Umfrage sagt die Mehrheit der Befragten (52 Prozent), dass die meisten Menschen Maßnahmen zur Einschränkung des Autoverkehrs im Umfeld von Schulen gutheißen würden. Diese sind dringend notwendig, denn rund ein Fünftel der Befragten (19 Prozent) schätzt die Verkehrssicherheit der Kinder in unmittelbarer Schulumgebung als unsicher ein.

Zugeparkte Fußwege, unübersichtliche Überwege, gefährliche Situationen durch Elterntaxis: Eine repräsentative forsa-Umfrage im Auftrags des Deutschen Kinderhilfswerks, des Verbands Bildung und Erziehung und des Verkehrsclub Deutschlands zeigt, dass Schulwege sicherer gestaltet werden müssen. Dafür gibt es hilfreiche Maßnahmen. 

Die zentralen Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage des Politikforschungsinstituts Kantar Public im Auftrag des Deutschen Kinderhilfswerkes für den Kinderreport 2020 wurden am 25.05.2020 von dem Präsident des Deutschen Kinderhilfswerkes, Thomas Krüger, und Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey in Berlin vorgestellt.

  • Der Weg zu Fuß ist gesund, erfrischend und macht wach für den Tag. Er bietet die Chance, Selbstständigkeit zu üben, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen, das richtige Verhalten im Straßenverkehr zu üben und sich so seiner Umwelt bewusst zu werden.

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    Christine Streichert-Clivot
    Präsidentin der Kultusministerkonferenz 2024
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