Unsere politische Arbeit und Forderungen
Uns ist klar: Für eine wirklich nachhaltige Veränderung der Schul- und Kitawegsituation müssen auch die Rahmenbedingungen von der Politik angepasst werden. Neben gesellschaftlichem Bewusstsein kommt es beispielsweise auch auf die Gestaltung einer sicheren Infrastruktur an. Daher nehmen wir die jährlichen Aktionstage 'Zu Fuß zur Schule und zum Kindergarten' auch immer zum Anlass, um durch unsere politischen Forderungen eine gemeinsame Lobbyarbeit in diesen Themenbereichen anzustoßen.
Hier finden Sie eine Übersicht über unsere entsprechende politische Arbeit.
Unter dem Motto „Straßen sind für alle da“ finden dieses Jahr vom 29.4 – 5.5.2024 und am 16.09.-27.10.2024 Fahrraddemos in ganz Deutschland statt. Gemeinsam mit euch erobern wir die Straßen zurück! Aktionen, die in eurer Nähe stattfanden, findet ihr hier.
Das Übereinkommen über die Rechte des Kindes (UN-Kinderrechtskonvention) wurde 1989 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedet und trat 1992 in Deutschland in Kraft. Die Kinderrechtskonvention hat in Deutschland damit den Rang eines einfachen Bundesgesetzes und verpflichtet Bund, Länder und Kommunen gleichermaßen dazu, die Kinderrechte anzuwenden und umzusetzen.
Zum Start der Anmeldephase für die Aktionstage, die im September bundesweit stattfinden werden, haben das Deutsche Kinderhilfswerk, der ökologische Verkehrsclub VCD und der Verband Bildung und Erziehung (VBE) ihre Forderung nach besseren Bedingungen für eine kindgerechte Mobilität in einem gemeinsamen Positionspapier bekräftigt.
Die Straße als Aufenthalts- und Begegnungsort für Menschen – was jahrhundertelang selbstverständlich war, ist in den letzten Jahrzehnten leider verloren gegangen. Temporäre Spielstraßen sind ein einfaches Instrument, um die Straße gelegentlich wieder anders zu nutzen: mit Ballspielen, Rollschuhen, Straßenkreide etc. oder mit Klappstuhl und Kaffee, um mit Nachbar*innen ins Gespräch zu kommen. Dafür macht sich das Bündnis Temporäre Spielstraßen stark.
Ein Großteil der Bevölkerung in Deutschland fordert grundlegende Maßnahmen, um das Draußenspielen von Kindern zu erleichtern. So plädieren fast alle Befragten der repräsentativen Umfrage für den Kinderreport 2020 für eine bessere Erreichbarkeit von Orten zum Draußenspielen beispielsweise durch kostenlose Busse und Bahnen, sichere Radwege oder grüne Wegeverbindungen.
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