Die Straße als Aufenthalts- und Begegnungsort für Menschen – was jahrhundertelang selbstverständlich war, ist in den letzten Jahrzehnten leider verloren gegangen. Temporäre Spielstraßen sind ein einfaches Instrument, um die Straße gelegentlich wieder anders zu nutzen: mit Ballspielen, Rollschuhen, Straßenkreide etc. oder mit Klappstuhl und Kaffee, um mit Nachbar*innen ins Gespräch zu kommen. Dafür macht sich das Bündnis Temporäre Spielstraßen stark.
Das Bündnis Temporäre Spielstraßen wurde im März 2019 in Berlin von Menschen gegründet, die überzeugt sind, dass die einfache Idee der Temporären Spielstraße wichtiger Impuls für eine lebenswerte Stadt sein kann.
Ziel des Bündnisses ist es, Temporäre Spielstraßen in Berlin als gängiges Instrument zu etablieren. Voraussetzung dafür ist eine aktive Unterstützung durch die Verwaltung und ein klar definiertes, einfaches Antrags- und Genehmigungsverfahren. Das Bündnis möchte gleichzeitig zur deutschlandweiten Vernetzung der vielen Aktiven, die es bereits gibt, beitragen.
Um dies zu erreichen, ermutigt das Bündnis Temporäre Spielstraßen alle, die interessiert sind, aktiv zu werden. Das Bündnis unterstützt lokale Initiativen von Anfang an bei der Umsetzung im eigenen Kiez.
Hier finden Sie ein Video in dem Felix Weisbrich, Leiter des Straßen- und Grünflächenamts Friedrichshain-Kreuzberg, die Vorteile von Temporären Spielstraßen erklärt.
Weitere Informationen zum Bündnis Temporäre Spielstraßen sowie einen Leitfaden und Schulungsfilm zur Umsetzung im eigenen Kiez finden Sie hier.