Wir freuen und bedanken uns für die kreativen Projekte aus dem Jahr 2023. Wir hoffen, dass auch im nächsten Jahr mit weiteren tollen Ideen an den Aktionstagen „Zu Fuß zur Schule und zum Kindergarten“ teilgenommen wird. 

1. Platz Kita "Purzelbaum" 

         

Der 1.Platz geht an die städtische Kita „Purzelbaum“ in Oestrich-Winkel (Hessen). Den Kindern standen täglich Mitmach-Angebote frei, beispielsweise eine Bastelaktion für das Fahrrad oder ein Fahrzeugtag, an dem der Fahrradbeauftragte der Stadt die Kinder besuchte. Gut angenommen wurde auch die Aktion, den Parkplatz vor der Kita zum Hindernisparcours und zum großen Straßenmalplatz zu machen. Für die Eltern wurde eine Ausstellung ansässiger Fahrradhändler zum Thema "Lastenfahrräder" umgesetzt. Es gab auch die Möglichkeit unterschiedlicher Fahrräder zu testen. An einem Nachmittag wurde eine kleine Reparaturwerkstatt aufgebaut. Fachkundige Eltern unterstützten bei kleineren Reparaturen. Über den Zeitraum der Aktionswoche, wurde im Eingangsbereich eine Möglichkeit zur Dokumentation der zur Kita gelaufenen Wege, aber auch mit dem Fahrrad zurückgelegter Wege gegeben.

2. Platz Grundschule am Vierrutenberg

      .      

Der 2.Platz belegt die Grundschule am Vierrutenberg in Berlin-Reinickendorf. In der Aktionswoche wurden in der Schule unterrichtsbegleitend Themen zum Verkehr und Schulweg durchgeführt. Dieses wurden individuell von den Lehrkräften gestaltet. Am Aktionstag wurde ein Laufbus zur Schule über eine gesperrte Straße organisiert, es gab eine Stempelaktion über gelaufene und geradelte Kilometer, eine Ausstellung zum Thema „Mein Schulweg“, ein Quiz sowie Gewinnspiel zum Thema Verkehr und Sicherheit, eine Erste-Hilfe Station und eine "Rad Repair Werkstatt".

Heute ist "Zu Fuß zur Schule Tag". Annabel ist skeptisch, richtig Lust, zur Schule zu laufen, hat sie nicht. Normalerweise fährt die Neunjährige den Weg mit dem Fahrrad zur Schule. Heute nimmt sie das Rad nur bis zum Treffpunkt für den sogenannten "Laufbus". Eine große, bunte Kindertraube hat sich dort bereits versammelt. Sie halten selbstgemalte Schilder hoch. Darauf steht: „Heute gehört die Straße uns“ oder „Ohne Auto sicher zur Schule“.

Endlich geht es los. Polizisten riegeln die Straße für den Autoverkehr ab. Eine jubelnde, johlende Kindermenge stürmt auf die Fahrbahn und nimmt sie in Besitz. Einige Eltern laufen mit. Stolz präsentieren die Kinder ihre Plakate und Banner. Es ist ein ausgelassener Laufbus, der sich 500 Meter zur Grundschule bewegt. Alle haben Spaß.

„Keine stinkenden Autos und sooo viel Platz.“  Jetzt ist Annabel begeistert. Sonst reiht sich morgens auf diesem Abschnitt Auto an Auto. Der Fußweg neben der Fahrbahn Richtung Schule ist in eine Abgaswolke gehüllt. Auf der anderen Seite drängen sich Schulkinder zu Fuß, auf dem Rad und mit Roller, sodass nicht selten jemand stürzt.

Die Kinder erfahren, wie gefährlich der Tote Winkel ist 

Heute ist das anders: Fröhlich begrüßen die Ankommenden ihre Schule. Zuerst dürfen Erst- und Zweitklässler die besonderen Angebote zum Aktionstag nutzen. Die Elterninitiative hatte den "Zu Fuß zur Schule Tag" vorbereitet und sich verschiedene Stationen überlegt, an denen die Kinder kreativ werden und etwas über den Verkehr lernen können. In Windeseile verwandeln die Schulkinder den gesperrten Straßenabschnitt entlang der Schule in eine bunte Kreidelandschaft. An einer anderen Station bejubeln sie die richtigen Antworten beim Verkehrsquiz.

Eine Ärztin aus dem Elternkreis unterweist die Kinder in Erster Hilfe. Nebendran zeigt jemand Annabel, wie sie ihr Fahrrad pflegen kann. Aus alten Schläuchen bastelt sie einen Stempel und ein geflochtenes Armband. Der Höhepunkt für die Neunjährige kommt aber danach: Sie darf auf den Fahrersitz eines Transporters krabbeln und sieht im Seitenspiegel, wie ihre Mitschüler im Toten Winkel verschwinden. 

 

3. Platz Marienschule

      

Der 3.Platz geht an die Marienschule Ochtrup (Nordrhein-Westfalen). Hier wurde von der Kinderkonferenz der Schule ein Erklärvideo erstellt, das Lehrkräfte, Eltern, Erziehungsberechtigte und die Kinder der Schule über die Aktionstage sowie die Weiterführung des Projekts informiert. Des Weiteren erhalten alle Kinder für jeden Tag, an dem sie zu Fuß, mit dem Fahrrad etc. zur Schule gekommen sind, einen Stempel. Zudem hält jede Klassenlehrkraft täglich fest, wie wie viele Kinder einen Stempel erhalten haben. Am Ende der Woche kann prozentual ermittelt werden, in welcher Klasse die meisten Kinder "zu Fuß" zur Schule gekommen sind. Diese Klasse/n wird/werden gekürt. Im Schuljahr wird wöchentlich festgehalten, in welcher Klasse die meisten Kinder "zu Fuß" zur Schule gekommen sind. Dies soll in einem Klassentier-Rennen visuell dargestellt werden.

Wir verwenden Cookies

Wir verwenden auf unserer Website Cookies und externe Dienste. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzungserfahrung zu verbessern.

Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Informationen zu den verwendeten Diensten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.