Es war phänomenal! Das Kidical Mass Aktionsbündnis feiert einen neuen Teilnehmerinnen- und Teilnehmerrekord! Nach ersten Hochrechnungen (Stand: Sonntag 15:30 Uhr) brachte das Kidical Mass Aktionsbündnis am 5./6./7. Mai 2023 150.000 Menschen in über 500 Orten auf die Räder.

Die Kidical Mass fordert von der Metropolregion bis in den ländlichen Raum: Straßen sind für alle da! An drei Aktionstagen machten sich Kinder, Eltern, Freundinnen und Freunde sowie Schulen stark für kinder- und fahrradfreundliche Orte, sichere Schulwege und selbstständige Mobilität. In den nächsten Wochen gibt es weitere zahlreiche Aktionen.

Zahlen/Daten/Fakten
Weltweit: mehr als 500 Aktionen und 150.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer von 0 bis 99 Jahren

„Wir Kinder wollen sichere Wege. Wenn wir in die Schule oder in den Kindergarten gehen oder fahren möchten wir uns sicher fühlen. Wir möchten, dass die Autos langsamer fahren. Zum Beispiel Tempo 30!“, sagt Flora, 9 Jahre, aus Köln

„Von der Provinz bis in die Metropole: Die enorme Beteiligung an den Kidical Mass Aktionstagen ist eine klare Botschaft an die politischen Entscheidungsträgerinnen und -träger: Bürger und Bürgerinnen wollen die große Mobilitätswende der kleinen Beine – auch in Deutschland! Wir fordern die Politik hiermit auf, jetzt das Verkehrssystem umzukrempeln, damit sich Kinder sicher und geschützt im Alltag bewegen können“, erklärt Simone Kraus vom Kidical Mass Initiatoren-Team.

„Es ist überragend, dass so viele Kinder und Erwachsene für die Forderungen der Kidical Mass auf den Straßen unterwegs waren. Wir müssen Kinder und Jugendliche auch im Bereich der Stadt- und Verkehrsplanung kontinuierlich, umfassend und möglichst frühzeitig mitbestimmen lassen. Kinder und Jugendliche sind Expertinnen und Experten in eigener Sache, auch wenn es um ihre Sicherheit im Straßenverkehr geht. Wir brauchen endlich eine an den Bedürfnissen von Kindern und Jugendlichen ausgerichtete Verkehrspolitik und eine echte Mobilitätswende“, betont Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes.

Handlungsaufruf an die Politik
Stellvertretend für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer fragt das Aktionsbündnis hiermit erneut:
• Wann kommt die im Koalitionsvertrag verabschiedete Reform des Straßenverkehrsrechts, welche die Schutzbedürftigkeit von Kindern und vulnerablen Gruppen in den Mittelpunkt stellt?
• Wann können sich Kinder wieder sicher, selbständig und geschützt im öffentlichen Raum bewegen? Städte wie Paris, Gent und Utrecht machen es vor und krempeln dafür jetzt das Verkehrssystem schnell und effizient um. Wann holt Deutschland auf?

Rückendeckung hat das Aktionsbündnis von den Verkehrsministerinnen und Verkehrsminister der Länder. Sie forderten in Resonanz auf die erfolgreiche Kidical Mass Petition (2022) in einem gemeinsamen Beschluss von Bundesverkehrsminister Volker Wissing die im Koalitionsvertrag der Ampelregierung vereinbarte Reform von Straßenverkehrsgesetz (StVG) und Straßenverkehrsordnung (StVO)

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Für weitere Informationen, Interviewanfragen und Bildmaterial:
Kidical Mass Aktionsbündnis
Karen Rike Greiderer – Pressesprecherin
Mobil: 0176-61208831
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Informationen zum Deutschen Kinderhilfswerk:
Uwe Kamp, Pressesprecher
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Über das Kidical Mass Aktionsbündnis: Die Kidical Mass ist eine weltweite Bewegung. Seit 2017 gibt es sie auch in Deutschland. Bei bunten Fahrraddemos erobern Radfahrende von 0 bis 99 Jahren die Straße. Die Kidical Mass setzt sich für kinder- und fahrradfreundliche Städte und Gemeinden ein. Herzstück des Aktionsbündnisses sind mehr als 500 lokale Organisationen und Initiativen. Ein einzigartiges Netzwerk – dezentral, selbstorganisiert und gemeinsam stark. Unterstützt wird es von elf überregionalen Partnerorganisationen: ADFC, Campact, Changing Cities, Clean Cities Campaign, Deutsches Kinderhilfswerk, Greenpeace, Parents For Future, Pro Velo Schweiz, VCD und Zukunft Fahrrad.

Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit mehr als 50 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.

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