Kinder sind im Straßenverkehr besonders gefährdet. Damit sie sicherer unterwegs sind, werden in immer mehr Städten gemeinsame Fahrradkonvois mit Erwachsenen ins Leben gerufen. Das "Bici-Bus" genannte Konzept soll auch eine Alternative zum Elterntaxi schaffen.
Die Idee stammt ursprünglich aus England, bekannt wurde sie durch ihre Umsetzung im spanischen Barcelona, erläutert Simone Markl vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC), die das Konzept nach Deutschland brachte und es hier aufbaut. "Bici" ist das spanische Wort für "Fahrrad". Es geht um Alltagsbewegung für Kinder mit dem Fahrrad und einen sicheren Schulweg. Bei einem "Bici-Bus" werden die Kinder auf ihren Rädern von mitfahrenden Erwachsenen eingerahmt und so vom übrigen Straßenverkehr abgeschirmt.
In rund 40 deutschen Städten gibt es die bunten Konvois bereits, von Berlin über Grimma und Sylt bis Zweibrücken. Sie sind unterschiedlich häufig unterwegs. In Frankfurt durchqueren die bunten Fahrradgruppen derzeit einmal pro Monat zwei Stadtteile.
Der "Bici-Bus" im Frankfurter Nordend ist als Versammlung angemeldet und wird von der Polizei begleitet, die dafür kurz Straßen und Kreuzungen sperrt. Wenn die Teilnehmerzahl ausreichend gewachsen sei, werde man auch ohne Polizei fahren, sagt Organisator Jörn Felgendreher. Für die Kinder sei die gemeinsame Fahrt etwas ganz Besonderes. Ihm gefalle an dem Konzept auch, dass es Verbindung schaffe - zwischen Kindern und zwischen Eltern.
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