Immer mehr Eltern fahren ihre Kinder aus Sorge oder reiner Bequemlichkeit morgens zur Schule. Ihren Kindern tun sie damit keinen Gefallen, das zeigt jetzt eine neue Studie: Der Bringdienst schadet ihnen sogar in massiver Weise.
Zwar gut gemeint, aber nicht gut: Elterntaxis schaden Kindern
Immer mehr Kinder werden morgens schnell ins Auto gepackt - und direkt vor der Schule wieder abgesetzt. Die Rede ist von der "Generation Rücksitz", die von Mama oder Papa zur Schule gefahren wird. Die erste fatale Auswirkung der vielen, vielen Eltern-Taxen kurz vor Schulbeginn: Verkehrschaos vor der Schule. Wenden auf dem Gehweg, Parken im Halteverbot, das alles unter Zeitdruck - bei den allermeisten Zufahrtsstraßen zu den Schulen ist dafür zu wenig Platz. Kinder, die mit dem Roller, dem Fahrrad oder zu Fuß kommen, werden durch den elterlichen Bringdienst massiv gefährdet und auch in Unfälle verwickelt, wie eine Studie des ADAC zeigt. Aber das ist noch nicht alles: Psychologen haben in einer schwedischen Studie nachgewiesen, dass das Elterntaxi den Kindern richtiggehend schadet. Kinder, die den Schulweg alleine meistern, sind glücklicher als die Kinder, die gebracht werden. Diese Kinder verlieren die Chance, auf dem Schulweg die Umgebung zu erkunden und mit anderen Kindern zu interagieren. "Dadurch werden sie weniger selbstständig und weniger sicher in ihrer Umgebung", so Jessica Westman, Psychologin an der schwedischen Universität Karlstad.
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